<<< Sie lesen einen BLOG Eintrag von 07/2020 >>>
Manche sagen "Unkraut", wir sagen: Altes Wissen!
Wir sitzen im Innenhof und machen zusammen eine Pause.
Unser Hund läuft auch herum und beginnt an einen Strauch die Beeren abzufressen.
Der Chef sagt zu seinem Hund "Hör auf das zu fressen, wer weiß was das ist." Daraufhin erklärt unsere liebe Margit (die sich anfangs der Corona-Krise als gelernte Gärtnerin outet und in den letzten Monaten zu unserer wunderbaren Gartenfee entwickelt hat) dass das eine Felsenbirne sei und nicht giftig ist...
Große erstaunte Augen, auch beim Küchenteam. Aber dann gleich die Frage: "Dann können das auch Menschen essen, oder?"
Schwupp, alle haben wir probiert. Total lecker!
Was ich so liebe ist, dass das "neue Produkt" dann direkt in der Küche verarbeitet wird.
In diesem Fall u.a. als Ragout beim letzten ♡♡-Menue.
Zurück zur Natur, bzw. mehr Regionalität heißt also nicht nur regionale Lieferanten (dazu im Herbst mehr), sondern auch das Wahrnehmen und Verarbeiten der Dinge, die im eigenen Garten oder der Umgebung wachsen. Dabei meine ich nicht nur unsere Kräuterhochbeete, sondern auch, bzw. insbesondere der Wikdkräuter die rund um uns wachsen und gemeinhin als Unkraut abgetan werden.
Brennnessel wird zum Soufflé und steht gerade auf unserer aktuellen Speisekarte, getrocknete Holunderblüten zu Puddingpulver, Gänseblümchen zum Salattopping u.a.
Da wir auf diesem Weg weitergehen möchten, werden da bestimmt noch einige Erkenntnisse auf uns zu kommen.
So jetzt muss ich Walnüsse pieksen, damit wir im Herbst schwarze Nüsse haben und recherchieren, was man mit Haselnüssen machen kann, die zu früh vom Baum gefallen sind.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.
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